Der Vorsatz ist gefasst, doch wo anfangen? Mit den nachfolgenden 10 Tipps sollten Dir Deine ersten Schritte in die pflanzliche Ernährungsweise leichter fallen.
- Vegane Ernährung ist keine Zwangsdiät, die für einen bestimmten Zeitraum von jetzt auf gleich zu funktionieren hat: Setz dich nicht unter Druck, starte schrittweise mit kleinen Vorhaben. Taste dich heran und lass dich neugierig auf die Ernährungsweise ein. Beginne zum Beispiel in einer Woche mit dem Frühstück und nimm dann weitere Mahlzeiten dazu.
- Führe dir vor Augen, dass du nicht bei Null startest. Beginne daher mit einer Bestandsaufnahme: Welche Produkte in deinem Kühlschrank und deiner Vorratskammer sind vegan? Was isst du gerne, das ohnehin vegan ist?
- Mach es dir einfach: Behalte deine Essgewohnheiten bei und tausche die tierischen Produkte schlichtweg mit den pflanzlichen aus. Glücklicherweise findest du im Supermarktsortiment mittlerweile fast alles, was das Herz begehrt. Außerdem ist das Internet voll mit Tipps… und wir sind ja auch noch da. 😉
- Mit Punkt 3 einher geht allerdings auch folgender Ratschlag: Du solltest nicht erwarten, dass dir die veganen Produkte einen 1:1-Ersatz der gewohnten tierischen Originale liefern. Es gibt inzwischen eine große Anzahl an veganen Alternativen und viele kommen verdammt nah ran an Salami, Burgerbulette, Würstchen oder Käse. Daraus jedoch abzuleiten, dass es keine geschmacklichen Unterschiede gibt, würde nur zu Enttäuschungen führen. Stelle dir lieber vor, dass du neue Produkte und Geschmacksrichtungen ausprobierst, und lass dich dann überraschen, wie gut es schmeckt, ohne den ständigen Vergleich zum “Original” zu ziehen.
- Lege dir eine Grundausstattung zu, basierend auf der veganen Ernährungspyramide. So hast du stets was Ess- und Kochbares zur Hand und bist gut versorgt mit allem, was du brauchst. Infos zu den Grundnahrungsmitteln erhältst du bei uns.
- Mache dich mit dem Angebot in deinem Supermarkt vertraut. Im Trüben zu fischen und ewig durch Gänge zu streunen auf der Suche nach dir exotisch vorkommenden Produkten ist ätzend, raubt Energie und Motivation. Nimm dir also einmal Zeit, um zu checken, wo du vegane Ersatzprodukte aufspüren kannst.
- Plane zu Anfang deine Mahlzeiten. Nichts ist schlimmer, als hungrig und entnervt abzubrechen. Bereite Dich also vor, auch mit Snacks. Du bist angetreten, es durchzuziehen. Planung und Fokus sind die Zauberworte! Überlege also, in welchen Situationen du vielleicht auf Hürden treffen könntest (Angebot in der Kantine, Mittag mit Kolleg:innen oder Familie, städtisches veganes Fastfood-/ To-Go-Angebot) und habe Lösungen parat: ein vorbereitetes Mittagessen, eine Adresse für Futter auf die Hand, ein kulinarischer Beitrag zum Familienfest.
- Bist du ratlos, was vegane Rezepte anbelangt, wähle eine App aus, die dir Inspiration liefert. Eine App reicht, sonst verlierst du dich in Rezeptmöglichkeiten und das führt nur wieder zu Überforderung.
- Wähle bestenfalls erst einmal einfach umzusetzende Rezepte. Nahrungsaufnahme first, die Kulinarik folgt dann mit steigendem Erfolgsgefühl
- Du wirst merken, wie du Fortschritte machst und wie du dich mit größerem Interesse an neue Rezepte heranwagst. Wenn dich dein Ehrgeiz packt, realisiere mal folgende motivierende Aufgabe: Wie kannst du dein Lieblingsgerichte veganisieren? Du wirst erstaunt sein, was alles möglich ist! Und wenn du siehst, dass es funktioniert, platzt der Knoten allerspätestens!
Gib uns doch einmal Feedback, wie hilfreich die Tipps für Dich sind oder verrate uns, was Dir besonders geholfen hat, den Einstieg zu finden.